Mit einer großen Geburtstagstorte überraschte Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke die Gäste des Offenbacher Freiwilligenzentrums. Etwa 60 Freiwillige aus unterschiedlichen Projekten, der Vorstand, die Hauptamtlichen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Stadtgesellschaft waren zu einem Picknick im Büsingpark zusammen gekommen, um den 20. Geburtstag des Offenbacher Freiwilligenzentrums zu feiern. Teilweise war es nach zwei Jahres das erste Wiedersehen der Freiwilligen und so wurde viel geredet und gut gegessen.


Auch einige kurzweilige Reden gab es. Vereinsvorsitzender Horst Thon erzählte von den schwierigen Anfängen des Freiwilligenzentrums, als sich Vertreterinnen und Vertreter von Wohlfahrtsverbänden überlegten, wie wichtig ein zentraler Ort für freiwilliges Engagement sei.


OB Schwenke betonte: „20 Jahre Freiwilligenzentrum bedeutet nicht nur älter werden – es bedeutet auch heranwachsen zu einer etablierten Institution in unserer Stadt.“ Menschen, die sich in die Gesellschaft einbringen möchten, erhalten über das Beraterteam einen Überblick über die vielfältigen Engagement-Möglichkeiten. Institutionen und Organisationen werden rund um Freiwilligenmanagement beraten. Schwenke führte aus: „Vor allem in Krisenzeiten hat sich das Freiwilligenzentrum als verlässlicher Partner für die Stadt bewährt. Mit seiner Netzwerk-Kompetenz und kreativen Problemlösungsansätzen war es nicht nur 2015/16 bei der Flüchtlingswelle gefragt. Auch gleich zu Beginn der Corona-Krise und mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden schnell Strategien entwickelt, um mit Freiwilligen für die betroffenen Menschen da zu sein und Hilfe zu leisten.“


Geschäftsführerin Sigrid Jacob dankte vor allem den Freiwilligen, ohne die das soziale Miteinander in der Stadt ärmer wäre und es die verschiedenen Projekte nicht gäbe: zum Beispiel das Beraterteam, die Seniorenprojekte AusZeit und Seniorencafé, die Integrationslotsinnen und -lotsen, Lernbegleiter und Lernbuddies, Corona-Einkaufshilfe, Café Hallo für Ukraine-Geflüchtete oder das Rikscha-Projekt. Die Rikscha war auch vor Ort und die Teampiloten ließen es sich nicht nehmen, mit den Geburtstagsgästen viele Runden durch den Park zu drehen.